Ein Kunstwerk des Schweizer Künstlers Ruedi Baur am Kölner Appellhofplatz erinnert seit gestern, dem Anti-Kriegs-Tag und siebzig Jahre nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, an die vielen Opfer der NS-Militärjustiz. “Es leistet einen wichtigen Beitrag zur Rehabilitierung der Deserteure, Kriegsdienstverweigerer oder so genannten Kriegsverräter, die über Jahrzehnte in der Bundesrepublik mit Unverständnis, Anfeindung und Kriminalisierung konfrontiert waren. Das Kunstwerk (…) ist eine Anerkennung ihrer Zivilcourage gegenüber einem menschenverachtenden Unrechts-Regime – und gleichzeitig ein Appell zur Wachsamkeit”, heißt es in einem Kommentar des Kölner Stadt-Anzeigers.
Schätzungen zufolge sind 30.000 Todesurteile gegen diese Personengruppe – Deserteure, “Wehrkraftzersetzer” und “Kriegsverräter”, Kriegsdienstverweigerer, Opfer der NS-Justiz – ausgesprochen und rund 20.000 vollstreckt worden. Die damaligen Richter haben nach dem Krieg zumeist eine reibungslose Karriere gemacht.
Dieses Denkmal ist das erste offizielle Deserteursdenkmal in der Bundesrepublik, insoweit öffentliche Stellen und die Verwaltung an seiner Entstehung beteiligt waren.
Sehr geehrter Herren Horn von Korno.de,
ich suche Hilfe und weis nicht an wen ich mich wenden kann, ich habe eine Petition beim deutschen Bundestag eingereicht, (Pet-ID 18263 ).
Es geht hier um die wenigen Menschen die in tiefsten DDR Zeiten, den Mut hatten einer DDR und NVA den Rücken zu kehren und dafür in der DDR büßten.
Es wäre an der Zeit, dass diese Menschen von Deutschland endlich voll rehabilitiert werden, denn eine DDR war kein Rechtsstaat und eine NVA nicht die Bundeswehr.
Es wäre schön wenn Sie mich hier etwas Unterstützen könnten!
MfG
Michael Friedrich