Heute ist Romanustag. Ein katholischer Gedenktag. Zum Andenken an den heiligen Romanus von Condat. Und die unvermeidliche Wetterregel für den Romanustag macht den Bauern Hoffnung. „Romanus kalt und klar, gibt dem Bau’r ein gutes Jahr“.
Monat: Februar 2015
Ähnlich
»Seht, wie das Gesicht eures Feindes euch entsetzt, weil ihr erkennen müsst, wie sehr es eurem eigenen ähnelt.«
– Wolfgang Neuss –
Ein Fundstück aus Ad Sinistram, dem Blog des freien Publizisten Roberto J. De Lapuente.
Impfkraft
In der DDR kam die Dorfkrankenschwester in die Schule, impfte einmal durch und alle waren immun gegen Mumps, #Masern und Kapitalismus.
— Inge will tanzen (@IngeMeisel) February 23, 2015
Ein Twitter-Fundstück, veröffentlicht im Kraftfuttermischwerk.
Hasheesh Candy
Blitzgreek
Nicht mehr faszinierend
Mister Spock, der Halbvulkanier, hatte vor knapp drei Jahren schon Eingang in diesen kleinen Blog gefunden. Hier. Und jetzt ist es aus mit dem berühmten:”Faszinierend!”. Leider. Leonard Nimoy, Darsteller des Commander Spock aus dem Raumschiff Enterprise, ist gestern gestorben, mit dreiundachtzig. An COPD, der Krankheit, die starke Raucher, wie sagt man? befällt. Dem Mann mit dem grünen Blut war das ewige Leben nicht beschieden. Und nicht die Präsidentschaft. Aber ein Ehrenplatz im Gedächtnis der Menschheit. Als menschlichster aller Vulkanier.
Paralleluniversum
Musik
Ich will dich
Freiheit
ich will dich
aufrauhen mit Schmirgelpapier
du geleckte
(die ich meine
meine
unsere
Freiheit von und zu)
Modefratz
Du wirst geleckt
mit Zungenspitzen
bis du ganz rund bist
Kugel
auf allen Tüchern
Freiheit Wort
das ich aufrauen will
ich will dich mit Glassplittern spicken
daß man sich schwer auf die Zunge nimmt
und du niemandes Ball bist
Dich
und andere
Worte möchte ich mit Glassplittern spicken
wie es Konfuzius befiehlt
der alte Chinese
Die Eckenschale sagt er
muß
Ecken haben
sagt er
Oder der Staat geht zugrunde
Nichts weiter sagt er
ist vonnöten
Nennt
das Runde rund
und das Eckige eckig
Hilde Domin, ursprünglich Hilde Löwenstein und nach ihrer Heirat Hilde Palm. Geboren Neunzehnhundertneun in Köln in die Familie eines jüdischen Anwalts. Später studierte sie Jura, Philosophie und Politische Wissenschaften und promovierte in Florenz. Neunzehnhundertneununddreißig flüchtete sie über England in die Dominikanische Republik. Neunzehnhundertvierundfünzig kam sie zurück nach Deutschland. Aus Dankbarkeit für die vierzehn Jahre im Exil in der Dominikanischen Republik nannte sie sich Domin. Zweitausendsechs starb sie in Heidelberg. Ohne dieses Land, das Flüchtlinge aus Deutschland klaglos aufnahm, hätte es diese große Poesie nicht gegeben und unsere Kultur wäre ärmer und unser Land kälter.