Schlagwort: Fahrrad

Viertausend

Mein erster Viertausender. Nein, nicht in die Höhe. In die Länge. Und nicht zu Fuß. Auf dem Rad. Viertausend Kilometer, überwiegend hier im Bergischen erstrampelt. Das ist in Ordnung für einen älteren Herren mit Herzschrittmacher. Seit dem neunzehnten Juli habe ich mein Pedelec. Jetzt also seit einem Jahr. Ich mache weiter.

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Dreitausend Kilometer

Vor vier Tagen war’s, in Arcen an der Maas, kurz nach vier, auf einer Radtour mit Palle, meinem Sohn: ich habe IMG_4224den dreitausendsten Kilometer mit meinem Rad absolviert. Seit Juli letzten Jahres. Immerhin. Für einen älteren Herrn mit Raucherlunge und Herzschrittmacher nicht so schlecht. Und es sollten, wenn es nur nach mir ginge, doch noch einige tausend Kilometer dazukommen. Circa zweihundertfünfundzwanzig von den nächsten tausend Kilometern habe ich in den letzten vier Tagen in Holland und Belgien bereits absolviert.IMG_4258

Licht

“Guck mal, der hat ja ganz lange, weiße Haare.” Das war der erstaunt-belustigte Begrüßungsruf von zwei kleinen Mädchen, vielleicht vier, fünf Jahre alt, auf winzigen Kinderfahrrädern, vorbildlich mit Fahrradhelm ausgestattet, eben, als ich auf der Bahntrasse meine samstägliche Radtour absolvierte. Wenn die Süßen wüßten, wie wenige lange Haare sich noch unter der Kappe befinden, wie licht der Schopf bei Licht besehen bereits ist.

Tausend

imageTausend. Eine runde Zahl. Und, irgendwie, eine magische Zahl. In der deutschen Sprache steht Tausend auch für sehr, sehr viel, für sehr große Zahlen. Und: Tausend ist das höchste nicht zusammengesetzte Zahlwort im Deutschen. Wir kennen den Tausendsassa, die Tausendjahrfeier, das TausendscIMG_1199-3.jpghönchen oder den Tausendfüßler, die allesamt auf die große Zahl aus sind. Und ich gehöre seit heute auch zum Kreis der Tausender, zum Kreis derer, die mit ihrem Rad tausend Kilometer gestrampelt haben. Die ersten tausend Kilometer. In Schwerin hat mich die Tausend ereilt, kurz vor dem Schloß, mitten in der schönen Landeshauptstadt. Es sollen noch einige Tausend folgen, wenn es nach mir geht.

Fronleichnam und das Fahrrad

Fronleichnam ist heute, samt seiner Prozessionen. Die Fronleichnamsprozession ist eine „fromme Übung“, deren Sinn vom Bild des „wandernden Gottesvolks“ ausgeht, in dessen Mitte sich Jesus Christus befindet. Kaum jemand käme auf die Idee, die Fronleichnamsprozession mit dem Fahrrad zu begehen. Dabei wäre dafür heute der richtige Anlaß, begehen wir doch seit 1998 am dritten Juni auch den Europäischen Tag des Fahrrades. Von Attac eingeführt soll er darauf hinweisen, daß das Fahrrad das umweltfreundlichste und gesündeste Fortbewegungsmittel darstellt. Gesundheit und Glauben hieße also Prozession auf dem Rad.