Kristina Schröder, unsere Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen, Jugend und Gedöns, hat in einem Interview mit der Wochenzeitung “Zeit” erklärt, der bestimmte Artikel bei der Redewendung “der liebe Gott” sei eigentlich egal, man könne genauso gut auch “das Gott” sagen. Ach Gott, Kristina, da mangelte es Dir wohl an der rechten göttlichen Eingebung. Das Gott. Oh Gott. Gottlob ist die Nachwuchstheologin im Ministerrang umzingelt von Rechtgläubigen. Christine Haderthauer, Amateurtheologin im Range einer bayerischen Sozialministerin, in der Bild-“Zeitung”: “Dieser verkopfte Quatsch macht mich sprachlos.” Für den Volltheologen und Vatikan-Berater sowie Direktor des bayerischen Wallfahrtsorts Maria Vesperbild, Prälat Wilhelm Imkamp, zeugt der Satz der Kristina Schröder “von einem erschreckenden religiösen Analphabetismus”. Und Katharina Reiche, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, konterte heftig: “Der (!) liebe Gott bleibt der (!) liebe Gott.” Gottseidank.