“42 ist nach Douglas Adams, dem Autoren des Werks Per Anhalter durch die Galaxie, die Antwort auf das Leben, das Universum und den gesamten Rest.” Das schrieb ich am fünfundzwanzigsten Mai vor zwei Jahren anläßlich des Handtuchtages. Die Antwort auf das Leben, das Universum und den gesamten Rest. Nicht wenig, bei Gott. Zweiundvierzig Jahre sind also schon eine ganz schön lange Zeit. Jedenfalls für ein Menschenleben. Oder besser: für zwei Menschenleben. So lange bin ich heute verheiratet. Und meine Frau auch. Die Zweiundvierzig ist für uns also auch die Antwort auf das Leben und das Universum. Zur astrologischen Konstellation einer eigentlich nicht möglichen Beziehung zwischen einem Wassermann und einem Fisch habe ich mich hier schon ausgelassen. Zweiundvierzig Jahre hatten die befragten Astrologen seinerzeit für uns beide nicht auf der Rechnung. Auch Sterne irren. Gottlob. Ich halte mich an die Zweiundvierzig. Und alles, was danach kommt.
Schlagwort: Hochzeitstag
Birkenhochzeit
Birkenhochzeit. Da muß man erst einmal drauf kommen. Die Birkenhochzeit feiert man (?), darf man feiern, wenn man einundvierzig Jahre miteinander verheiratet ist. Das ist eine lange Zeit und die eigentliche Hochzeit, die ohne Birke, Silber, Gold oder Eisen, “is verdamp lang her”, wie einst Wolfgang Niedecken sang, aber erst neun Jahre nach der Hochzeit, von der hier die Rede ist. Also, wo finde ich etwas über die Birkenhochzeit? Im Hochzeitslexikon, natürlich. Ja doch, das gibt es, wirklich. Vermutlich erst seit Internetzeiten und nicht schon in den Siebzigern, als wir uns, um die Phrase zu bemühen, das Jawort gaben. Hier der Link. Im Hochzeitslexikon also heißt es, die Ehe schimmere und glänze wie die Birke, natürlich “sinnbildlich gesehen”. Weil ein Paar so lange zusammengehalten habe. Na gut, Hochzeitslexikon. Den Rest erspare ich mir und den Lesern hier auch. Man kann sich Lebensweisheiten auch schnitzen, aus einer Birke beispielsweise.