Katholisches Signal gegen den Osterfrieden

Folgt man dem Predigtforum, ist Ostern das Fest des Friedens. “In Lukas-Evangelium lesen wir in Kapitel 24, 36, dass der Auferstandene den Jüngern erschien. Er spricht sie an mit dem Gruß: ‘Friede sei mit euch!’ Und auch Johannes berichtet, wie der Auferstandene mit diesem Gruß seinen Jüngern erscheint.  (…) Das eigentliche Friedensfest der Christen ist das Osterfest! Es will Auferstehung schenken, wo Unterdrückung war; es will Frieden schenken, wo Hass, Neid, Streit und Krieg war.” In diesem Sinne haben in Holzwickede seit zehn Jahren eine katholische und zwei evangelische Gemeinden einen gemeinsamen Gottesdienst in der Osternacht gefeiert. Bis jetzt. Denn jetzt hat das Erzbistum Paderborn diesen Gottesdienst verboten.  “Die Voraussetzungen für einen gemeinsamen Gottesdienst sind noch nicht gegeben”, erklärt Monsignore Dr. Michael Hardt, Leiter der Fachstelle Ökumene im Erzbistum Paderborn. “Wir mussten ein Signal setzen.” So zitiert der WDR den Kirchenfürsten. Ein Signal setzen gegen evangelische Christen? Mir kann es egal sein. Aber verstehen kann man diese eingekapselte Kirche der alten Männer nicht.

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