Als “nicht mehr zeitgemäß” bezeichnen die Grünen das Unterhaltungsverbot an Karfreitag. Und der Deutsche Bühnenverein assistiert: “Will man Ernst machen mit der christlichen Tradition des Karfreitags, muss man zu einer einheitlichen Lösung kommen, die für Radio und Fernsehen genauso gilt wie für alle öffentlichen Veranstaltungen.” Jeder solle nach seiner Facon selig werden. Es wird hohe Zeit, daß dieses große Wort des Preußenkönigs Friedrich II. von 1740 (!) auch im säkularen Deutschland Wirklichkeit wird. Wer feiern will, möge feiern. Ruhe und Besinnung für jene, die der Ruhe und Besinnung bedürfen. Niemand möge dem anderen vorschreiben, wie er die Tage vor Ostern zu verbringen hat. Niemand möge dem anderen verbieten, wonach diesem ist. Kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun…