Köln

Die Kölner haben so einen ganz eigenen Charme. Ihre Selbstverliebtheit ist zwar für viele anstrengend, aber wir versuchen, die Leute nicht auszuschließen, sondern jeden einzugemeinden. Nach einem Mal Saufen in der Kneipe gehört man quasi schon zum erweiterten Verwandtenkreis und man würde dir Organe spenden – das sagt man zumindest. Wenn man darauf noch ein paar Mal trinkt, ist die Nähe dann auch wirklich da. Ich mag diese Art der Leute hier, diese Melancholie, die man auch an Karneval spürt. Es ist einfach meine Heimat.

Eine Liebeserklärung von Carolin Kebekus an ihre Heimatstadt und deren Bewohner, in: “Ich spule kein Programm ab“, Wermelskirchener General-Anzeiger von heute

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