Die bayerische Staatskanzlei, also das Amt, die Behörde des Ministerpräsidenten, leitet die Juristin und christsoziale Universalkraft, Christine Haderthauer. Noch. Denn gegen sie und Ihren Ehemann ermittelt die Staatsanwaltschaft, wegen Betrugs. Für Michael Spreng, den konservativen Publizisten und Politikberater, sind aber nicht die nunmehr eingeleiteten Ermittlungen der Skandal, sondern das diesen zugrundeliegende Geschäftsmodell. In seinem Blog Sprengsatz schreibt er: “Wie verkommen muss man eigentlich sein, um mit einem psychisch kranken Mörder, der zwei Opfern den Penis abschnitt und eines zerstückelte, in Geschäftsbeziehungen zu treten? Und dann diesen Mann, der ein genialer Erbauer von Modellautos ist, auch noch übers Ohr zu hauen. Er erhielt 200 Euro im Monat für die von ihm gefertigten Modellautos, die Firma Haderthauer soll sie für 2,6 Millionen Euro verkauft haben. Allein die Amoralität eines solchen Geschäftsmodells hätte schon seit langem zum Rücktritt der CSU-Politikerin führen müssen.” Dagegen seien die jetzigen Ermittlungen wegen angeblichen Betruges eines Ex-Geschäftspartners nur ein Randereignis. Spreng fragt sich – und seine Leser, warum es noch keinen Aufstand der Anständigen gebe. Gegen die Tolerierung eines zwar lukrativen, aber keineswegs tugendhaften, eines unanständigen Geschäftsmodells durch den Ministerpräsidenten. Bürgerliche Tugenden? In der Politik? In Bayern? Gnihihi.