Sie haben gewonnen, die deutschen Fußballspielerinnen. Nicht das Finale. Europameisterinnen sind die englischen Kickerinnen. Irgendwie verdient. Zudem in einem Turnier im eigenen Land, in London, in Wembley. Die deutschen Damen um „Poppie“ und Merle, Lena, Lene und Martina, um Svenja oder Sarah haben erreicht, daß deutscher Fußball auf der Höhe der Zeit, auf der Höhe der Möglichkeiten gespielt wird. Technisch und athletisch anspruchsvoll, leidenschaftlich, strategisch klug, vor allem als Team, als Ganzes, als Einheit. Im Finale hat nichts, im Wortsinn wirklich nichts gefehlt, um die deutschen Frauen statt der englischen mit dem Pokal zu versehen. Eine Laune des Fußballgotts. Gleichsam eine Art ungeplanten Stolperns. Dieser schöne Sport und jene, die ihn geboten haben, müssen gefeiert werden, gewürdigt, anerkannt. Und, Kanzler und DFB, diese Frauen haben „equal pay“ auf die Agenda gesetzt. Jetzt muß man das auch umsetzen. Danke für diese grandiose Europameisterschaft.