Tja, Jens Lehmann, ein Name, den man sich wird nicht mehr merken müssen. Der ehemalige Nationaltorhüter, hat sich um Kopf und Kragen geschwätzt und trägt zu Recht den Titel des Quoten-Idioten. Ein Prominenter, der öffentlich einem Kollegen gegenüber rassistische Ansagen macht, ist seinen Prominentenstatus in unserem Land schnell los. Gottlob. Aber auch zuvor schon hat er eigenwillige, eher krude Ansichten von sich gegeben. Das schwule Outing seines Kollegen Hitzelsberger habe er nicht erwartet, da Hitzlsperger “sehr intelligent” sei und “von seiner Spielweise überhaupt nicht den Anlass gegeben hätte”. Hä? Wie spielt denn ein schwuler Abwehrspieler anders als ein Hetero-Abwehrrecke? Und verteidigt ein Kluger anders als ein Blöder? Hernach hat Lehmann in einem mittlerweile gelöschten Tweet die Zahl der Grippetoten mit der Zahl der Corona-Toten verglichen, obwohl da längst wissenschaftlicher Konsens war, dass Covid-19 weitaus gefährlicher ist. Jens Lehmann ist “aus der Zeit gefallen” wie das Fußballmagazin “Elf Freunde” schreibt. Jou. Höflich formuliert. Er hat mal gut gehalten.