Flick-Schuster bleib bei Deinem Leisten

Hans-Dieter Flick. Doch, kennen Sie, das ist der nette Hansi, Trainer vom FC Bayern München, der so viel freundlicher ist als seine Chefs, die Rummenigges oder Hoeneß’, der stets so verbindlich ist, ruhig, souverän. Papperlapapp. Ist er gar nicht. Nach Kritik an seinem Club wegen der Reise nach Katar keilte er in Rummeniggemanier aus: „Der Herr Lauterbach hat immer einen Kommentar abzugeben“, so Flick und bezeichnete den Mediziner und Bundestagsabgeordneten als „sogenannte Experten. Ich finde sowieso, in der Diskussion mit Corona: So langsam kann man die sogenannten Experten gar nicht mehr hören. Auch Herr Lauterbach, er hat immer zu allem was zu sagen“, so Corona-Experte Flick, der es sich ebenfalls nicht nehmen läßt, zu allem was zu sagen. Tja. Wie war darauf in den sozialen Medien zu lesen? Twitter: „Ein Fußball-Trainer, dessen Tätigkeit und Privilegien unter Verhöhnung der restlichen Gesellschaft geschützt werden, fordert ‚Möchtegern-Experten‘ zum Schweigen auf. Das ist tatsächlich ein neuer Niveau-Tiefpunkt.“ Eine bekannte Bloggerin schrieb, ebenfalls bei Twitter: „Nur mal so zu Erinnerung: Flick ist Bankkaufmann. Lauterbach hat Medizin studiert und in Harvard Epidemiologie.“ Von „gepamperten“ Fußballern war die Rede. Fair geht vor, so heißt es doch bei den Fußballern, oder? Die bayerische Fußball-Weltelf jettet wegen eines vollkommen unbedeutenden Pokals durch die Welt, muß sich nicht um die alle anderen Bürger betreffenden Regeln kümmern und schurigelt jene, die vorsichtig Kritik üben. Die Welt muß vom Kopf auf die Füße gestellt werden, alsbald.

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