Der Aufruf des Bürgermeisters auf der letzten Bürgerversammlung im Rathaus. Lesen, ausdrucken, unterschreiben, die Nachbarn unterschreiben lassen und mir zusenden. Danke.
GDE Error: Error retrieving file - if necessary turn off error checking (404:Not Found)
@Lutz Balschuweit: Mir ist natürlich nicht entgangen, dass einige der Unterzeichner auch ganz praktisch aktiv sind. Und gerade deswegen halte ich die zusätzliche Unterschrift auf der Liste für ein Muster ohne Wert. Ich definiere in diesem Fall Hilfe wirklich über Taten und nicht über Worte. Ich danke Ihnen also explizit für ihr praktisches Engagement. Das meine ich ehrlich, ich kenne sie ja. Diese Liste halte ich gleichwohl für wenig sinnvoll.
@Wolfgang Horn: Zu “die guten, alten Reflexe gegen Stadt, Staat und Obrigkeiten funktionieren noch blendend”: das ist schlicht und einfach eine Verallgemeinerung, die in diesem Fall an meiner Kritik vorbeigeht. Ich beziehe mich hier ausdrücklich auf die Unterschriftensammlung, und da auf der Liste das offizielle Logo der Stadt prangt, kritisiere ich in desem Fall “die Stadt”. Das mag unpräzise sein, ich meine also ganz genau die Initiatoren dieser Unterschriftensammlung.
Ich will Ihnen ihre schöne Unterschriftenliste auch nicht kaputtreden, schließlich steckt ja eine gute Absicht dahinter. Aber im Sinne dieser Absicht halte sie aber für wenig wertvoll, für überholt, für unpraktisch, für eine Absichtserklärung ohne praktische Folgen.
Sie werden mit dieser Liste die Rechtsausleger nicht zu besseren Menschen machen. Die helfenden Bürger werden weiter helfen. Die Absichtserklärer werden weiterhin ihre Absicht erklären. Ich glaube auch nicht das dieses “Bekenntnis” in der Lage ist, das Klima zugunsten der Flüchtlinge zu verändern. Es ist ein (klitzekleines) Symbol, mehr nicht. Insofern will ich ihnen entgegenkommen, dass Unterschreiben zumindest nicht schlecht ist. Und ja: Unterschreiben reicht nicht, bei weitem nicht, ich dachte das wäre aus meinem Kommentar klar geworden. Vielleicht ist meine ironische Überspitzung anders angekommen. Und genau deswegen liege ich mit meiner Annahme auch nicht daneben.
Ich habe mich genau deshalb also entschlossen, ganz praktisch zu helfen. Meine Unterschrift unterdessen halte ich für wertlos. Ich sorge für ein gutes Klima, indem ich versuche die Menschen in meinem Umfeld zu beeinflussen. Gut quatschen kann ich ja (hier-viertuelles-schulterklopfen-einfügen)
Mit freundlichem Gruß
-EDV-Schrauber-
Lieber Schrauber,
das muß man Ihnen ja lassen: die guten, alten Reflexe gegen Stadt, Staat und Obrigkeiten funktionieren noch blendend. Aber Sie können das laute schallende Lachen durchaus einstellen. Die Unterschriftensammlung geht nämlich auf eine Initiative weniger Bürger in dieser Stadt zurück, die allesamt im Umfeld der Initiative zur Hilfe von Flüchtlingen angesiedelt sind. Die Stadt, der Bürgermeister, haben dann diesen Aufruf übernommen und auf der Bürgerversammlung in der vergangenen Woche vorgestellt. Es geht darum, neben der praktischen Hilfe auch ein Bekenntnis gegen jene zu organisieren, die beständig das Klima zuungunsten der zu uns kommenden Menschen zu verändern bemüht sind. Unterschreiben ist gut. Reicht aber nicht. Sie liegen in Ihrer ganzen Annahme daneben.Macht aber nix. Reihen Sie sich ein. Unterschreiben Sie, sammeln Sie Unterschriften, spielen Sie mit.
Mit allerfreundlichsten Grüßen
Wolfgang Horn
Lieber EDV Schrauber…..
zusätzlich zur Hilfe gleich in Dabringhausen
zusätzlich
Ach ja, damit das nicht untergeht: selbstverständlich gibt es euch engagierte Dhünner und selbst Wermelskirchener, die in Dabringhausen praktisch mit anpacken. Denen gebührt mein Dank.
Mit freundlichem Gruß
-EDV-Schrauber-
Eine Unterschriftensammlung? Ehrlich? Das ist der Beitrag der Stadt um die Flüchtlinge willkommen zu heißen? Tut mir leid, wenn ich darüber nur laut schallend lachen kann.
Wie ich so mitbekomme sind die Menschen in Dabringhausen da schon viiiiieeeellll weiter. Die praktizieren nämlich wirklich Hilfe und Integration. Leute helfen in der Halle, waschen, putzen, geben Essen aus, beschäftigen sich mit den Menschen, lehren Deutsch, machen Sport und vieles mehr.
Das ist Hilfe. Und nicht so eine lahme Unterschriftensammlung. Quasi das “Facebook-Daumen-hoch”-Pendant des nicht internetaffinen Menschen. Man muss ja auch nicht den Arsch hochbekommen. Unterschreiben reicht und schon ist wieder ein Flüchtlingskind glücklich.
Und während in Wermelskirchen die Menschen unterschreiben, damit sie quasi durch Nennen ihres Namens signalisieren, wie gut sie sozialisiert sind, wird anderswo praktisch gearbeitet.
Unterschriftenliste… “Daumen hoch” / “Plus 1”
Mit freundlichem Gruß
-EDV-Schrauber-