Spam-Plakate

Als Spam oder Junk, was soviel wie Müll oder Abfall bedeutet, werden, wie in Wikipedia zu lesen ist, “unerwünschte, in der Regel auf elektronischem Weg übertragene Nachrichten bezeichnet, die dem Empfänger unverlangt zugestellt werden und häufig werbenden Inhalt enthalten. Dieser Vorgang wird Spamming oder Spammen genannt, der Verursacher Spammer.”  Derzeit erleben alle Wermelskirchener und ihre Besucher eine Spamwelle ungeahnten Ausmaßes. Nur findet die Übertragung nicht auf elektronischem Wege statt, sondern auf althergebrachte analoge Weise. Spam-Plakate verschandeln die Stadt. Neben den Plakaten der spammenden Parteien, der CDU mit ihrem Ein-Ohr-Hasen, vor allem aber der WNK, die eindeutig den Vogel hat und abschießt mit ihrer wüstensandfarbenen “Einladung”, sind das Fit Inn beteiligt, das einen Tag der offenen Tür anpreist; ein Trödelmarkt wird grell rot-weiß beworben; der Markt der schönen Dinge wirbt mit einem weiß Gott nicht schönen Plakat; der Hinweis auf eine Après Ski Party in der alten Drahtzieherei, also nicht in Wermelskirchen, darf natürlich auch nicht fehlen. Ebensowenig der Fingerzeig auf eine Hausparty. Die plakativen Hinweise auf das Programm der Kattwinkelschen Fabrik gehen fast unter in diesem Gespamme an den hiesigen Laternen. Unbestellt, unverlangt, störend, häßlich. Plakate, die die Welt nicht will. Hat das eigentlich irgendjemand genehmigt, daß die Stadt derart verschandelt wird?

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