Paul Nolte, Professor für Neuere Geschichte, hat sich in der Frankfurter Rundschau Online über den “Produzentenliberalismus” der FDP ausgelassen. “Insofern findet am 13. Mai eine Testwahl über die Frage statt, ob die FDP noch mehr sein kann und will als eine Klientelpartei der Anwälte und Zahnärzte. Als solche kann sie in einem Land wie Nordrhein-Westfalen sicher nicht bestehen.” Sie müsse vor allem dem “einfachen Volk” deutlich machen, wofür eine liberale Partei gut ist. Für ein bis zwei Prozentpunkte seien “vollmundige Appelle” von Christian Lindner vielleicht gut. Aber, so Nolte wörtlich: “Freiheit ist nicht nur ein „Produzenten-Liberalismus“ im Interesse von Unternehmern und Selbstständigen. Konsumenten haben ganz andere Freiheitsinteressen, die weit über Wirtschaft hinaus bis ins Unpolitische gehen.”