Tag: 23. Februar 2011

Entpromovieren und Entschuldigen

Ein letztes noch. Und dann soll hier erst einmal Schluß sein mit dem anstandslosen Freiherrn. Dieser mißratene Adelssproß auf dem Verteidigungsministersessel kann sich nicht selber ent-promovieren. Das hat schon seine von ihm gesponsorte Universität machen müssen. Aber den Menschen im Land, denen diese Feinheiten nicht klar sein müssen, hat er mit dieser großspurigen, aber leeren und anmaßenden Geste Sand in die Augen gestreut. Und: Man kann sich auch nicht selbst ent-schuldigen. Man kann andere darum bitten, daß sie einen von Schuld, die man auf sich geladen hat, befreien, daß sie einem verzeihen. Aber der gegelte Adlige entschuldigt sich forsch und hoffärtig selbst, so wie er sich selbst entpromoviert hat. Ein Blender. Ein Sohn. Von bürgerlichen Tugenden, von Umgang, von Manieren, von bürgerlicher Moral nicht wirklich angekränkelt. Ein Adliger. Jemand, der glaubt, über anderen zu stehen, nur nach eigenen Regeln und Ordnungen leben und funktionieren zu dürfen. Spätestens seit 1919 ein Auslaufmodell.

Zum Mitraten:

Auf wessen Homepage sind die nachfolgenden Programmgrundsätze zu lesen:

  • “Politik braucht klare Werte, muß mutig und zukunftsorientiert handeln.”
  • “Verantwortung bedeutet vor allem Verpflichtung, Vertrauen und Gewissen.”
  • “Richtschnur meines Handelns war und ist Prinzipienfestigkeit und Grundsatztreue.”

a) Jürgen Trittin

b) Gregor Gysi

c) Karl-Theodor zu Guttenberg

d) Angela Mekel

e) Frank-Walter Steinmeier