Tag: 12. August 2009

Trauer um Willy DeVille

Willy DeVille, geboren am 25. August 1950 oder 1953 als William Borsey in Stamford, Connecticut, ist am 6. August2009 in New York City, verstorben. DeVille war US-amerikanischer Rock- Bluesmusiker.

Willy DeVille verschlug es Anfang der 1960er Jahre nach New York. Die musikalischen Helden seiner Jugend waren Bob Dylan und Jimi Hendrix, von deren Einfluss sich DeVille nie lösen wollte.

1974 gründete er die Band Billy De Sade & The Marquis, die er 1975 in „Mink DeVille“ umbenannte. Gleichzeitig wurde aus William Borsey „Willy DeVille“.

Willy DeVille wuchs im New Yorker Stadtteil Harlem auf. Viele seiner Freunde waren Puertoricaner. Bevor er sich für R’n’B oder Rock’n’Roll zu interessieren begann, tanzte er nach eigenen Angaben Cumbia und Bolero. Spanische Elemente tauchen auch in seiner Musik immer mal wieder auf . Balladen, gepaart mit Blueselementen, Cajun-Klängen, FiddleTex-Mex und Southern Rock und Rock’n’Roll waren seine musikalische Heimat, die er mit Mundharmonika, Kuhglocken, und Percussions untermalte. Weiterlesen

Mir reicht’s…

Ich bin 58 Jahre alt und lebe seit nunmehr 30 Jah­ren in Wermelskirchen. Kommu­nale Poli­tik nehme ich vor allem über die Berichter­stattung der beiden lokalen Zeitun­gen  wahr.  Einer Partei gehöre ich nicht an, ich schreibe keine Leserbriefe und ich mische mich nicht ein. Mein Interesse an kommu­nalen Vorgängen dürfte so eingeschränkt sein wie bei vielen ande­ren Bürgern dieser Stadt auch. Und, ich gebe es gerne zu: Von vielen Dingen, die auf komm­una­ler Ebene ge­regelt werden müssen, habe ich nicht genug oder keine Ahnung.

Was man aber nun in den vergangenen Monaten le­sen konnte vom Verhalten der Parteien hier in mei­ner Heimat­stadt,   macht mich  aus­gespro­chen zor­nig: „Schlagab­tausch auf beispiellos niedrigem Ni­veau“ nannte das beispielsweise die Bergische Morgenpost, was sich Kommunalpolitiker im Ausschuß für Stadtentwicklung und Verkehr lei­steten. Es geht, natürlich, um den sich entwic­kelnden Kom­munal­wahlkampf. Ob Ausschuß, Rat oder Leserbrief­spalte, kein Ort bleibt frei von Wahlkampftiraden.

Man kann für oder gegen den Bürgermei­ster Eric Weik sein; man kann ihn be­kämpfen; man kann die Leitung der Stadtverwaltung und die politische Führung in der Stadt in andere Hände übertragen wollen: das alles ist legitim. Man kann das auch alles auf dem Ni­veau tun, das derzeit die politische De­batte in unse­rer Stadt kennzeichnet. Auch legi­tim. Aber nicht klug. Denn damit wird man den Bürgern Wermels­kirchens nicht gerecht. Die Menschen in der Stadt sind klüger und feinfühli­ger, als sich das manch grobschlächtiger Lokal­politikus so vorstellen mag. Weiterlesen