Schlagwort: Douglas Adams

Handtuchtag

Ich habe hier schon über den International Towel Day, den Internationalen Handtuchtag, geschrieben. Das Foto von Julian Hammer zeigt ein blaues Handtuch mit den großen roten Ziffern 42 und einem Paar Wanderschuhe auf einer Düne. 42 ist nach Douglas Adams, dem Autoren des Werks Per Anhalter durch die Galaxie, die Antwort auf das Leben, das Universum und den gesamten Rest. Die Hammersche Komposition ehrt Douglas Adams.

HappyTowelDay

Handtuchtag

Nein, nein und nochmals nein: Kein Wort heute zu Roland Koch, keines. Keins im Zusammenhang mit dem CDU-Spendenskandal und den unerträglichen Lügen des Ministerpräsidenten, keines zu seinen ausländerfeindlichen, populistischen Wahlkämpfen, keines zur Kochschen Sparwut im Bildungsbereich. Soviele Handtücher kann man gar nicht haben, daß man seine Weste säubern könnte. Handtücher? Wieso Handtücher? Heute ist der Handtuchtag, der Towel Day. Ein Gedenktag für den britischen Autor Douglas Adams, genialer Autor des genialen Buches “Per Anhalter durch die Galaxis”. In diesem werden Handtücher als ungemein praktisch beschrieben: “Ein Handtuch ist so ungefähr das Nützlichste, was der interstellare Anhalter besitzen kann. Einmal ist es von großem praktischem Wert – man kann sich zum Wärmen darin einwickeln (…); man kann an den leuchtenden Marmorsandstränden von Santraginus V darauf liegen, wenn man die berauschenden Dämpfe des Meeres einatmet; man kann unter den so rot glühenden Sternen in den Wüsten von Kakrafoon darunter schlafen; man kann es als Segel an einem Minifloß verwenden (…) und nass ist es eine ausgezeichnete Nahkampfwaffe; man kann es sich vors Gesicht binden, um sich gegen schädliche Gase zu schützen oder dem Blick des Gefräßigen Plapperkäfers von Traal zu entgehen (ein zum Verrücktwerden dämliches Vieh, es nimmt an, wenn du es nicht siehst, kann es dich auch nicht sehen – bescheuert wie eine Bürste, aber sehr, sehr gefräßig); bei Gefahr kann man sein Handtuch als Notsignal schwenken und sich natürlich damit abtrocknen, wenn es dann noch sauber genug ist. (…) Ein Mann, der kreuz und quer durch die Galaxis trampt, ein hartes Leben führt, in die dreckigsten Winkel kommt, gegen schreckliche Übermächte kämpft, sich schließlich an sein Ziel durchschlägt und trotzdem noch weiß, wo sein Handtuch ist,  (muß) eben ein Mann sein, auf den man sich verlassen kann.” Das ist es eben. Wo ist das Riesenhandtuch, mit dem R.K. sich seine Weste säubern könnte?