Habemus Papam!

Habemus Papam! Wolfgang Niersbach ist gewählt. Ohne Gegenstimme. Einstimmig. Nur eine Enthaltung. Seine eigene. Wolfgang Niersbach ist neuer Präsident des Deutschen Fußballbundes. Mit dem Ergebnis, das einer ZK- oder Politbüro”wahl” alle Ehre einlegte. Passend ein Statement des Neuen Oberfußballers der Republik: “Ich war nie Revolutionär oder Revoluzzer. Aber ich glaube auch nicht, dass der DFB eine Revolution nötig hat. Er braucht eher eine Evolution. Ich bin konservativ, ich mag die klaren Strukturen.” Die klaren, strukturkonservativen Strukturen mochten die grauen Herren in den Politbüros dieser Welt auch. Und auch die ebenso grauen Herren in den Zentralen der Konzerne. Bleibt nur zu hoffen, daß die aktiven Fußballer dieses Verbandes weiterhin unangepaßt, ungestüm, fortschrittlich, erfolgreich kicken werden. Und die DFB-Mannschaft bunt bleibt, im Wortsinn. Und mithin den modernen Fußball repräsentiert.

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