Heute morgen mußte ich in Spiegel-Online noch lesen, daß man mutmaße, der teilweise Rückzug Oskar Lafontaines aus der Fraktionsführung der Partei Die Linke habe mit einer außerehelichen Affaire mit der Linken-Abgeordneten Sahra Wagenknecht zu tun. Oskar Lafontaine ist ja immer ein gefundenes Fressen, über das sich Journalisten fast aller Coleur geifernd hermachen. Heute abend melden die meisten Nachrichtensendungen, Lafontaine werde sich einer Krebsoperation unterziehen müssen, weshalb er sich zunächst zurückziehen und später entscheiden werde, ob und wie er wieder in die aktive Politik zurückkehre. Wir sollten nur ja nicht glauben, daß sich die Journalisten für den Rufmord öffentlich entschuldigen werden.
Ich empfehle Stefan Niggemeier. Unter dem Titel “Lafontaine & das Medien-Perpetuum-Mobile” weist er auf, wer von wem abschreibt, wer wen als Beleg oder Quelle angibt, wer sauber recherchiert und wer lediglich passende Gerüchte bestätigt.
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/lafontaine-das-medien-perpetuum-mobile/
Früher, als der Spiegel noch ein Nachrichtenmagazin war, wäre das nicht gedruckt worden. Wie gesagt: Früher…
Mit freundlichem Gruß
-EDV-Schrauber-
Hab einen interessanten Kommentar zu dem Thema gefunden…
http://www.sueddeutsche.de/,tt4m1/politik/670/495001/text/